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27.10.2001, "Bad Manners", "BeNuts", "Sheep´s E-Band" live in der Tango Bar in Leipzig

So wie es den Anschein hat, haben sich die Jungs vom Beat-Club angeschickt, den alljährlichen traditionellen SKA-Festivals in Rosslau, die mittlerweile schon zum Sommer dazugehören, wie das Bier zur Currywurst, eine weitere nette Tradition hinzuzufügen, die Herbstkonzerte in der Leipziger Tango Bar. Nachdem uns letztes Jahr "Dr Woggle", die "Hickupps" , die genial zu nennenden "Inciters" und die Kollegen von "Skarface" beehrten, waren dieses Jahr "Sheep´s E-Band" sowie die vielversprechenden "BeNuts" und wieder mal die "Bad Manners" am Start. Bands also, die eine geniale Feier in der Tango Bar erwarten ließen.

Auch wenn sowohl die Sheep´s E-Band als auch die BeNuts insgesamt beim Publikum offensichtlich recht gut ankamen, vermochten mich die beiden Bands an diesem Abend allerdings nicht so richtig vom Hocker zu hauen. Sheep's E-Band Vielleicht hatte ich mir insbesondere von den allgemein ziemlich hoch gelobten BeNuts, einfach zuviel versprochen, aber die Auftritte der beiden Bands plätscherten sich für meine Begriffe einfach zu sehr dahin, weshalb die Musik auch mehr an mir vorbei ging, als richtig mitzureißen.

Hinzu kam, dass im Laufe des Konzertes noch irgendwelche komischen Birnen vor der Bühne auftauchten und durch die Gegend hopsten, als würden sie um einen Castor Behälter herumtanzen, was nicht nur mir nach einiger Zeit doch ganz schön auf die Nüsse ging und schon fast nach einer ordentlichen Klatscherei schrie. (Also, Axel,..neneneneeeee!)

BeNuts Brass

Schließlich beruhigte sich die Lage dann aber wieder und selbst die Bad Manners, die in fast völlig umgekrempelter, neuer Besetzung auftraten, was mir Dank des Kollegen Jörg vom Online Zine, an den an dieser Stelle ein besonderer Gruß geht, die Möglichkeit bescherte, bei einer Photosession der Band mitzuwirken, konnten ihren Gig ohne Zwischenfälle durchziehen.

Anders, als bei den vorangegangenen Bands ist es bei den "Bad Manners" auch nach all den Jahren, die es die Band nun schon gibt, irgendwie wie bei einer Packung Persil: "Da weiß man, was man hat!" Und so war es auch an diesem Abend.

Zwar spielten die Jungs kein einziges neues Stück, aber zumindest die Umbesetzung der Band hatte sich qualitativ nicht negativ ausgewirkt, was sicherlich in erster Linie dem Umstand zu verdanken sein dürfte, dass Buster Bloodvessel die Fäden bei den Bad Manners immer noch fest in der Hand hält.

Bad Manners

So spulten die Engländer Ihr altbewährtes Programm u.a. mit Highlights wie "My Girl Lollypopp" oder "Sally Brown" ab und legten problemlos insgesamt wieder mal einen königlichen Auftritt hin weshalb die Menge den Dicken und seine Mannen an diesem Abend auch zu Recht feierte.

(Axel)