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The Braces,

The Chancers
live im
Kulturbundhaus
Leipzig
14.11.2003


Fürīn SKA-Konzert hatten sich die Veranstalter dieses Konzertes, die Leute vom Beat-Club Dessau und die Tornados mit dem Kulturbundhaus eigentlich īnen etwas ungewöhnlichen Ort ausgesucht. Dennoch und trotz der erheblichen Parkplatzprobleme in der Gegend fanden īne Menge Leute und darunter endlich wieder mal erfreulich viele Skinhead zum Ort des Geschehens. Teilweise liefen sogar so viele Leute auf einmal im Kulturbundhaus auf, daß die Veranstalter Probleme beim Einlaß bekamen. Auf jeden Fall wurde die Hütte im Laufe der Zeit, wie es sich gehört, schön voll. Gute Gründe also, um auch in Zukunft öfter mal einen alternativen Ort für Konzerte dieser Art in Leipzig auszuwählen.--> The Chancers
The Chancers
The Braces
The Braces
Klar, die Bad Manners ziehen trotz der bereits zahlreichen Auftritte in Leipzig fast immer ein großes Publikum, aber an diesem Abend sollten mit den Chancers aus Polen und den Braces aus Deutschland, nicht zu verwechseln mit der japanischen Oi! Band noch zwei weitere recht gute Bands am Start sein, wegen der allein sich schon ein Konzertbesuch gelohnt hätte. Grund genug also, mich auf die Socken zum Kulturbundhaus zu machen, denn für die Bad Manners allein hätte ich mir den Weg wohl gespart, da ich Buster Bloodvessel und seine Mannen einfach schon ewig oft gesehen hatte und mich die neue Scheibe der Engländer "Stupidity" auch nicht gerade sonderlich vom Hocker gerissen hatte.
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Leider ging es bei den Chancers, die mit wirklich tollem 2-Tone SKA den Anfang des Abends machten stimmungsmäßig noch nicht so richtig zur Sache. Einzig ein paar offensichtlich aus Tschechien mitgereiste Fans ließen sich dazu hinreißen mit der Band ordentlich Party zu machen. Schade eigentlich, daß der Rest der Anwesenden eher noch relativ angenagelt im Saal herumstand, da die Musik der sympatischen Kollegen aus Prag ansich recht gut in die Beine ging und das Publikum durchaus etwas mehr hätte mitgehen können. The Braces
The Braces
Wesentlich mehr Begeisterung lösten da bei den Anwesenden, die mir zumindest bis dahin völlig unbekannten Braces mit einer genialen, flott gespielten und zum Skanken anregenden Mischung aus SKA und Soul aus, mit der die Jungs einen richtig schönen Auftritt hinlegten, bei dem einfach kein Auge trocken blieb und so langsam īne richtig gute Stimmung im Laden aufkam. Musik also, die nicht nur live, sondern auch auf CD richtig gut kommen dürfte.
Wie gesagt waren die Bad Manners nicht der eigentliche Grund für mich, zu diesem Konzert zu gehen. Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil sie aber ansich ihr übliches Programm, bei dem sie fast ausschließlich Stücke von ihren älteren Scheiben spielten, zum Besten gaben, war dieser Auftritt so ziemlich einer der Besten, den ich von den Engländern bis dahin gesehen hatte. Buster Bloodvessel, der sich offensichtlich wieder gut erholt hatte und seine Leute waren an diesem Abend mal richtig gut drauf, was sich dann auch schnell auf die Zuschauer übertrug.
So schwangen die Anwesenden denn auch ordentlich das Tanzbein und das Konzert war trotz Zugaben wieder mal viel zu schnell vorüber.

Bad Manners


Für alle, die noch mehr Bilder von den Bands des Abends sehen wollen, gibtīs eine kleine Auswahl in der Photogalerie.